Veröffentlicht am 22.10.2023
Angeführt von einem fehlerfreien Goalie-Gespann Boicenco / Jandura haben die Eisbären einen standesgemäßen Derbysieg eingefahren, der nach den Toren von R. Großmann (2), De Raaf (2), Patschull, Ullrich, Andreou und Becker in der Höhe verdient mit 8:0 an die Eisbären ging.
Die gut gefüllte Nebenhalle der SAP-Arena erwartete ein hitziges Derby und sollte dies wie erwartet auch bekommen. Obwohl die Eisbären einige Ausfälle zu verzeichnen hatten, ging man konsequent ans Werk und wollte von Beginn an keinen Zweifel am ersten Derbysieger aufkommen lassen. Und es gelang der Start nach Maß, R. Großmann brachte die Eisbären bereits nach 48 Sekunden in Führung, der Großteil der Zuschauer zeigte sich begeistert (Danke an den Support).
Doch in der Folge sollte das Spiel wieder einmal zur Nebensache werden, denn die Gastgeber wussten es, die Eisbären in Strafen zu provozieren und so vermehrt in Überzahl antreten zu können. Diese wussten die Eisbären heute jedoch allesamt souverän zu verteidigen. Nach 10 Minuten gab es dann das nächste "Highlight", als Haas eine Unsprtlichkeit an ihm mit den Fäusten zu rächen wusste und so frühzeitig das Derby für sich beendete. Doch auch diese Unterzahl konnten die Eisbären überstehen und als es gegen Ende des Drittels wieder vermehrt zum eigentlichen Spiel überging, nutzen die Eisbären die einzige Überzahl des ersten Abschnitts zum Ausbau der Führung durch De Raaf (18.). Da Boicenco im Eisbären-Tor die zahlreichen Angriffe durch die fast durchgehende Unterzahl im ersten Abschnitt zu entschärfen wusste, ging es mit diesem knappen Zwischenstan in die erste Pause.
Auch im zweiten Abschnitt sollte sich an den Verhältnissen wenig ändern, die Eisbären wurden vermehrt auf die Strafbank geschickt, ohne das das Spiel ernsthaft hitzige oder unsportliche Aktionen hierfür geboten hätte. Aus der Not eine Tugend machte daher Patschull, der zunächst für 4 Minuten in der Kühlbox Platz nehmen musste und zurück auf dem Eis in der weiteren Unterzahl auf 3:0 erhöhen konnte (30.). Coach Kacharvich nutze den Zwischenstand, um die fehlerfreie Boicenco nach zahlreichen Arbeitsnachweisen zu entlasten und ermöglichte Jandura sein Saison-Debut. Auch er konnte sich mehrfach auszeichnen, so dass die Eisbären weiter offensiv denken konnten. Die zweite Überzahl nach 35 Minuten nutzte so erneut De Raaf zum 0:4, mit dem es in die zweite Pause ging.
Aus dieser kamen die Eisbären erneut besser raus, bekamen aber nun endlich die Chance, auch im 5 vs 5 (der eigentlichen Spielstärke) zu agieren. Hier zeigte sich dann erneut die bessere Spielanlage bei den Eisbären, die durch Ullrich (42.) und R. Großmann (47.) den Spielstand verdient in die Höhe Schrauben konnten. Erneut wurde man in der Folge durch das Gespann in Schwarz-weiß ausgebremst, doch als die Eisbären wieder komplett, zum nächsten Mal in Überzahl antreten durften, waren zunächst Andreou (56.), dann Becker (58.) erfolgreich und brachten den Eisbären so den verdienten Derbysieg, der erstmals in dieser Saison auch mit einem Goalie-Shutout das i-Tüpfelchen erhielt.
Die Eisbären haben am folgenden Wochenende Liga-Pause, nutzen diese jedoch für den Eppelheim-Tag bei dem es zum Test gegen den ESV Würzburg kommt. Eine gerne gesehene Möglichkeit, die Erkenntnisse aus den ersten drei Spielen zu nutzen, um in Wettkampfpraxis verschiedene Dinge gegen den Bezirksligisten aus Bayern mit Ex-Eisbär Brahmer, für den dieses Spiel die Generlprobe darstellt, zu testen.
Für die Eisbären spielten:
T Boicenco, P. Jandura (ab 30.)
V Sofian, Kilthau, Becker, T. Großmann, Lather, Patschull
S Meiritz, Zillmann, Schlicksupp, De Raaf, R. Großmann, Ullrich, Haas, Wilhelm, Gottschalk, Andreou
Strafminuten: 17 + Diszi+Spd (Matheis) - 23 plus Spd. (Haas)